Der Ablauf der Therapie

Das Erstgespräch

Das Erstgespräch dient neben dem Kennenlernen hauptsächlich dem Erläutern Ihres Problems, Ihren bisherigen Lösungsversuchen und der Definition bzw. Ausarbeitung erster Therapieziele. Natürlich werden wir auch die Rahmenbedingungen klären (Kosten, Abrechnung mit der Krankenkasse, usw.).

 

Manchmal zeichne ich bereits gerne im Erstgespräch zur Strukturierung und Übersicht einige Dinge am Flipchart mit, bspw. ein Genogramm (eine Art Familienstammbaum) oder Probleme, Muster und/oder Therapieziele.

 

Es ist mir ein Anliegen, dass Sie sich nach dem Erstgespräch eventuell noch genügend Bedenkzeit einräumen (können), um zu überlegen, ob Sie mit der Therapie starten möchten.


Weitere Gespräche

Haben wir uns geeinigt die Therapie zu starten, werden weitere Termine vereinbart. Da Psychotherapie als Prozess zu verstehen ist, ist es wichtig, dass wir Termine in regelmäßigen Abständen vereinbaren.

 

Die Intervalle zwischen den Terminen schwanken je nach Leidensdruck, Bedarf, Therapiezielen und Ihren individuellen Wünschen unter Berücksichtigung Ihrer zeitlichen und finanziellen Möglichkeiten zwischen ca. wöchentlichen bis zweiwöchentlichen Abständen. Zu Beginn der Therapie haben sich in der Regel wöchentliche Abstände bewährt.

 

Gerne gehe ich aber auch individuell auf Ihre Wünsche und Vorstellungen bzgl. den Therapieintervallen ein. Gegen Ende der Therapie bzw. wenn der Bedarf nachlässt werden die Abstände zwischen den Terminen erfahrungsgemäß immer größer.


Dauer der Psychotherapie

Die Dauer einer Psychotherapie ist individuell unterschiedlich und schwer vorab einschätzbar. Zu Evaluierung des weiteren Therapieverlaufs werden wir nach einiger Zeit Ihre Therapieziele auf Aktualität überprüfen und eine Zwischenbilanz ziehen um zu überprüfen, wie lange die Therapie noch notwendig bzw. hilfreich sein kann.

 

Grundsätzlich geht der therapeutische Prozess schneller, effektiver und erfolgsversprechender voran, je mehr Sie aktiv und eigenverantwortlich mitarbeiten.


Wichtig für die Verbesserung Ihrer Situation ist daher

  • Geduld: Psychotherapie ist selten eine „Spontanheilung“, sie erfordert viele kleine Schritte in Ihre gewünschte Richtung und den Fokus auf diese kleinen Veränderungen!
  • Regelmäßige Termine um am Thema „dranzubleiben“ (dies kann, je nach Notwendigkeit und Ihren Wünschen, zwischen wöchentlichen Terminen und Terminen alle 2 Wochen oder in größeren Abständen variieren)
  • Aktive Mitarbeit Ihrerseits: Die innere sowie äußere gewünschte Veränderung passiert nicht nur in den Therapiestunden, sondern vor allem zwischen unseren Terminen. Es ist daher von Bedeutung, dass Sie Besprochenes, Erlebtes und Erlerntes aus den Therapiestunden in Ihr Alltagsleben zu integrieren versuchen und aktiv Ihre Themen und Gefühle in die Therapie mitbringen.
  • Gutes Vertrauensverhältnis: Zögern Sie bitte nicht und melden Sie mir gerne alle Ihre Bedenken, Unsicherheiten oder Zweifel rund um unsere gemeinsame Arbeit. Sollten Sie andere Gedanken oder Gefühle zwischen uns beiden als Personen irritieren, werden wir auch hier gemeinsam versuchen, offen darüber zu sprechen. Ich werde mein Bestes tun, damit Sie sich gut und sicher aufgehoben fühlen.